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Mendel

Norwegen/ Dänemark/ Deutschland, 1996

Regie: Alexander Røsler

Drehbuch: Alexander Røsler

Kamera: Helge Semb

Musik: Geir Bøhren, Bent Åserud

Darsteller: Axel Helgeland,

Peter Aalbæk Jensen, Helga Bähr u.a.

Produktion: Northern Lights, Zentropa Entertainments, Lichtblick

KJF-Empfehlung: ab 12 Jahren, FSK: ab 6

Stichworte: Emigration/Immigration, Familie, Geschichte, Nationalsozialismus, Widerstand

Länge: 98 Minuten, Spielfilm Farbe

 

 

Mendel, ein neunjähriger jüdischer Junge, wandert in den 50er Jahren mit seiner Familie von Deutschland nach Norwegen aus. In Deutschland, sagen seine Eltern, könne kein Jude bleiben, nach allem was passiert sei. Aber was denn da genau passiert ist, will ihm keiner anvertrauen. Aus aufgeschnappten Gesprächsfetzen und vagen Auskünften baut sich Mendel eine eigene Version der Geschichte zusammen. Nachts wird er wie der Vater von Albträumen heimgesucht, tagsüber schlüpft er in die Rolle des idealisierten Widerstandskämpfers, der es den Nazis schon gezeigt hätte. Seine Frage "Was hast du im Krieg erlebt, Papa?" wird schließlich zur Anklage "Warum hast du dich nicht gewehrt, Papa?" Anders als seine Eltern will Mendel niemals kampflos aufgeben. Um seinen Stolz zu wahren, beginnt er einen Krieg gegen einen Außenseiter des Dorfes, der in den angsterfüllten Fantasien der Kinder ein Monster ist - und für Mendel die Inkarnation des Antisemiten. Doch am Ende erlebt Mendel eine Überraschung ...

Bestellnummer: 22

 


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